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Die Frottage
Die Frottage existierte schon längere Zeit als Mittel, das Relief von Gegenständen auf Papier darzustellen. Erst durch Max Ernst gewann diese Technik auch künstlerischen Wert.
Bei der Frottage wählt man einen möglichst flachen, aber nicht unbedingt glatten Gegenstand aus (z.B. eine Münze oder ein Blatt) und legt diesen unter ein Papier. Anschließend streicht man mit Kohle oder Bleistift über die Stelle des Papiers, wo der Gegenstand liegt, leicht drüber. Langsam erscheinen die Umrisse und groben Details des Objekts. So entstehen auf dem Papier einigermaßen naturgetreue Reliefs, wie z.B. die Struktur von Holzmaserungen, Stoffen oder Steinplatten.
Max Ernst setzte dieses Mittel gerne ein, um Blattwerk oder Holz auf seine Bilder zu "projezieren". In Kombination mit anderen Techniken, Figuren und Anwendungen erzielte er dadurch den Effekt, der für seine Werke typisch ist.

Hier ist ein Bild von Max Ernst zu sehen, "La foret pétrifiée". Die Frottagetechnik zeigt sich hier besonders deutlich.
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